Wer ist Michaela Kratky?

Michaela Kratky gehört nach mehr als 20 Jahren Praxis-Erfahrung zu den Top Rückentraining Experten im deutschsprachigen Raum.

Aber wie war ihr Weg?
Warum hat sie sich zu 100% auf ein ganzheitliches Gesundheitstraining für einen gesunden Rücken spezialisiert?

Und weshalb hat vor vielen Jahren eine ungarische Ballettlehrerin der Grazer Oper folgendes zu ihr gesagt:

„Pucikam, kann ich nicht kommen, aber bin ich froh, machst du bisserl Bewegung.“

Michaelas persönliche Geschichte

Geboren in Graz am 29. September 1974

Geburt in Graz

Ich bin in der Steiermark (Graz) aufgewachsen, und war schon immer sehr beweglich. Als Kind habe ich am Boden im Spagat sitzend Bücher gelesen.

Geboren in Graz am 29. September 1974
Ballettschule statt Kindergarten

Meine ersten Bewegungserfahrungen

Da meine Eltern keinen Kindergartenplatz für mich bekamen, wurde ich stattdessen in einer Kinderballettschule angemeldet.

Ballettschule statt Kindergarten
Ich wollte tanzen.

Grazer Opernballettschule

Ab meinem 12. Lebensjahr wurde mein Bewegungsdrang immer größer, und ich wollte tanzen. Jazz Dance und klassisches Ballett, mit dem Bedürfnis, es noch professioneller von der Pike auf zu lernen. Vor allem meine körperliche Flexibilität war dann der Türöffner zur Grazer Opernballettschule und zum Konservatorium.

Ich wollte tanzen.
Leistungsdruck in Perfektion

Harter Umgang mit mir selbst

3-4 Jahre lang bin ich täglich direkt nach der Schule in die leistungsorientierte Opernballettschule gegangen, und habe auch an den Wochenenden und in den Ferien intensiv trainiert. Das Gefühl nicht zu genügen war aufgrund des strengen Unterrichts mein ständiger Begleiter. Und das wöchentliche Abwiegen in der Gruppe war für viele Mädchen der Einstieg in die Magersucht.

Leistungsdruck in Perfektion
Hohe Kunst vs. „Tanz-Dilettantismus“

Zaghafte Blicke in eine andere Welt

Mein Bewegungsdrang war unvermindert, und so besuchte ich zusätzlich Workshops in Modern Dance, & Contemporary, und begann mit Yoga und Pilates, was von meinen damaligen Ballettlehrern/innen durchwegs abschätzig kommentiert wurde.

Für die Matura habe ich dann eine Fachbereichsarbeit über klassische Tänzerinnen geschrieben, und durfte dafür auch das Ensemble interviewen. Die schrecklichen Geschichten über die Normalität systematischer Härte gegen den eigenen Körper öffneten mir schließlich die Augen, und ich wandte mich vom Ballett ab.

Hohe Kunst vs. „Tanz-Dilettantismus“
Moderner Tanz

Auftritte in der freien Tanzszene

Für eine größere Tanzperformance besuchte ich meine ehemalige ungarische Ballettlehrerin in der Grazer Oper, um sie einzuladen.
Sie freute sich mich wiederzusehen, und sagte: „Pucikam (Schätzchen), kann ich nicht kommen, aber bin ich froh, machst du bisserl Bewegung.“ Für sie war es kein Tanz. Ihre mangelnde Akzeptanz hat mich damals tief getroffen.

Moderner Tanz
Tänzerische Bodenarbeit, Partnering & Improvisation

Wien für internationale Choreografen/innen

Danach ging ich nach Wien, und tanzte im MQ bei T-Junction – dem Vorläufer des TanzQuartiers – mit internationalen Lehrern/innen. Im Jahr 1998 bekam ich ein professionelles Tanzstipendium bei ImPulsTanz, das mich mit vielen Unterrichtsstilen und Körperübungen in Kontakt brachte.

Tänzerische Bodenarbeit, Partnering & Improvisation
„Beautiful! Very nice, Michaela! Life is easy.“

Zvi Gotheiner als Mentor

Eines Tages stand „Klassisches Ballett für zeitgenössische Tänzer“ auf dem Programm. Anfänglich wollte ich es auslassen, mit Ballett hatte ich abgeschlossen. Doch etwas in mir machte mich neugierig, und ich lernte einen der wichtigsten Menschen meines Lebens kennen: Zvi Gotheiner aus New York, der mir die Augen für das Gute und Schöne öffnete.

Zvi ist in Israel aufgewachsen, und hat seine Mutter schon als Kind zu Stunden bei Moshe Feldenkrais begleitet. Sein Wissen, sein Respekt, und seine Wertschätzung für Individuen und deren Körper war revolutionär, und Zvi hat sie in die leistungsorientierte „höher, schneller, weiter – Ballettwelt“ getragen.

Ich war augenblicklich fasziniert („Don´t forget to breathe.“), und trainierte mit ihm 1998 und 2000 am New Yorker Broadway.
New York Times Artikel „Zvi Gotheiner, the Zen Dance Master of NY“

„Beautiful! Very nice, Michaela! Life is easy.“
Schulter Operation (2001) & berufliche Neuorientierung

Schulterverletzungen

Meine Sensibilisierung für einen sanfteren Umgang mit mir selbst und anderen war geweckt, aber mein Körper war zu diesem Zeitpunkt durch jahrelanges hartes Training mit zahlreichen Stürzen bei Tanzproben so geschädigt, dass ich innerhalb von 5 Jahren 10 Schulterluxationen hatte. Die letzte davon nach(!) dem Training beim Anziehen der Jacke.

Nach Aussage der behandelnden Ärzte waren meine Bänder derart abgenutzt, dass sie mir weitere Ausrenkungen beim Frisieren oder Schwimmen voraussagten – eine Operation war somit unumgänglich.

Schulter Operation (2001) & berufliche Neuorientierung
Vergebliche Suche nach einem effektiven Ganzkörpertraining

Das Training, das ich selbst gebraucht hätte

Die Operation verlief erfolgreich, danach konnte ich meinen ruhig gestellten rechten Arm aber für lange Zeit kaum bewegen. An Tanzproben und Training war daher monatelang nicht zu denken.

Erst 3 Jahre später am 01.01.2005 wird die erste Rückenglück Trainingseinheit stattfinden, aber die gedankliche Geburtsstunde der Rückenglück Trainingsmethode ist jetzt, da ich Zeit habe über meinen erfolgten Perspektivenwechsel nachzudenken, mich für Gesundheitsthemen interessiere, und – leider vergeblich – nach einem guten Ausgleichs- und Aufbautraining für mich suche. Mit Übungen, die mich dort kräftigen wo ich zu flexibel war, und die verkürzte Muskulatur dehnen.

Vergebliche Suche nach einem effektiven Ganzkörpertraining
3-jährige Ausbildungsphase und Idee zum Rückenglück Training

Ausbildungen und Sensibilisierung für das „Missing Link“

An diesem Punkt meines Lebens begann meine intensive Hinwendung zur Gesundheitsförderung in Form von Ausbildungen, eigenem Krafttraining, Feldenkrais, Yoga- und Pilatespraxis u.v.m. (siehe Ausbildungen unter „Über uns“), die mich schließlich Ende 2004 gemeinsam mit meinem Partner Christoph Kratky das Rückenglück Training als ganzheitliches All-Inclusive Rückentraining entwickeln ließ – ein entspanntes Ganzkörpertraining, das das Beste aus beiden Welten vereint: traditionelle fernöstliche Methoden mit moderner medizinischer Trainingslehre. Und zwar so, dass es Freude macht. 🙂

Wie es ab dann weiter ging, kannst du der Timeline unter „Über uns“ entnehmen.

3-jährige Ausbildungsphase und Idee zum Rückenglück Training
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